Johannes M. Hedinger

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Johannes M. Hedinger ist Kunstwissenschaftler, Kurator, Künstler, Autor und Dozent. Er ist Direktor des Institute for Land and Environmental Art (ILEA), der Outdoor-Biennale Art Safiental und der Sommerschule Alps Art Academy, Co-Gründer des Künstlerkollektives Com&Com, Co-Autor der Projekte BLOCH, MOCMOC und  NEXPLORER. dem Pilotprojekt für die nächste Landesausstellung.

Studium der Bildenden Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) sowie an der University of California Los Angeles (UCLA). Zweitstudium der Kunstgeschichte, Kulturwissenschaften, Filmwissenschaft und Germanistik an der Universität Zürich und an der Humboldt Universität Berlin sowie Nachdiplomstudien in Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation (GWK) an der Universität der Künste Berlin (UdK) und Promotionsstudium an der Universität Lausanne.

Seit 2006 lehrt Johannes Hedinger an der Zürcher Hochschule der Künste in den Departementen Kulturanalysen und Vermittlung sowie Design. Seit 2010 ist er Lehrbeauftragter am Institut für Kunst und Kunsttheorie an der Universität zu Köln, wo er 2013/14 eine Vertretungsprofessur für disziplinüberschreitende künstlerisch-mediale Praxis (Intermedia) inne hatte. Seit 2016 Leiter der Sommerakademie Alps Art Academy. Seit 2020 ist Hedinger zudem Lehrbeauftragter am Y-Institut an der HKB Bern.

Als Forscher und Vermittler gründete und leitet Hedinger Initiativen wie das Institute for Land and Environmental Art (seit 2020), Activating Fluxus (seit 2022), The New Artist (seit 2016), Methods of Art (seit 2014), What’s next? (seit 2013), Urban Interventions (seit 2012) und Cultural Hacking (seit 2009).

Hedinger ist Herausgeber und Co-Autor mehrerer Bücher zur zeitgenössischen Kunst, u. a. Learning from the earth (2023), LANDSCAPE #1 (2020), Point de Suisse (2015), What’s Next? Kunst nach der Krise (2013), Lexikon zur zeitgenössischen Kunst (2010), Kunst, öffentlicher Raum, Identität (2004).

Jüngste kuratorische Arbeiten umfassen die Biennale Art Safiental (seit 2016), ILEA Gallery (seit 2020), TEKTONIK (2018), Methods of Art (Ural Biennale 2015, Connecting Space Hong Kong 2015), Point de Suisse (Museum für Geschichte Basel 2015), und Kunstsalon (Bard Hall New York 2014, Berlin 2008). 2023 wurde Hedinger für den Swiss Art Award (für Kuration/Vermittlung) nominiert.

Hedingers künstlerische Arbeit wurde vor allem bekannt als Teil des Künstlerduos Com&Com (mit Marcus Gossolt, seit 1997). Jüngste Projekte umfassen Bloch (seit 2011), NEXPLORER (2020-22), Point de Suisse (2014-15) und Mocmoc (2003-08). Teilnahme an neun Biennalen (Venedig, Shanghai, Singapur, Sharjah, Moskau u. a.), Einzelausstellungen u. a. im Kunsthaus Zürich, Kunstwerke Berlin und Knockdown Center New York; Gruppenausstellungen u. a. im Centre Pompidou Metz, MUCEM Marseille, ZKM Karlsruhe, Kunstmuseum Bern, Migros Museum Zürich, Pratt Manhattan Gallery und Shanghai Minsheng Museum.

Zu Hedingers Arbeits- und Forschungsschwerpunkten zählen: Land and Environmental Art, Art & Ecology, Agri-Culture, Landschaftsbegriff, Kunst in der Peripherie, Kunst im öffentlichen Raum, Land Use, Urban Art, Socially Engaged Art, Partizipationskunst, Transdisziplinarität, Kollaboration, Inter- und Crossmedia, Cultural Hacking, Konzeptkunst, Context Art, künstlerische Strategien, Künstlerbild und Artistic Research.